Das News Archiv der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt

Mitarbeiter der Zahnärztekammer spenden Blut

Mitarbeiter der Zahnärztekammer spenden Blut

Ob lebensbedrohliche Erkrankungen, schwere Operationen oder tragische Unglücksfälle – ohne Bluttransfusionen ist für die Betroffenen ein Überleben kaum oder gar nicht möglich. Die notwendige medizinische Behandlung ist dann nur dank der Blutspenden vieler Freiwilliger möglich – allein das Universitätsklinikum Magdeburg benötigt jährlich etwa 16.000 davon, bundesweit sind es rund vier Millionen. Ca. 80 Prozent aller Bundesbürger benötigen in ihrem Leben mindestens einmal eine Blutkonserve oder andere Blutprodukte. Ein Teil der Belegschaft der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt wurde deshalb am Rosenmontag für den guten Zweck freigestellt, ist zur Blutbank der Uni-Klinik gefahren und hat pro Kopf ca. einen halben Liter Blut gespendet. Ein kleiner Pieks, der Leben retten kann!

Sommertreff für ZMP & ZMV am 23. Juni 2023

Sommertreff für ZMP & ZMV am 23. Juni 2023

Im vergangenen Jahr musste die traditionsreiche Fortbildungsveranstaltung der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt für das wichtige Fachpersonal ausfallen – aber in diesem Jahr soll es mit neuem Konzept wieder soweit sein: Zahnmedizinische Prophylaxeassistentinnen und Zahnmedizinische Verwaltungsassistentinnen sowie in Prophylaxe und Verwaltung tätige ZFA sind Ende Juni herzlich in die Elbestadt Magdeburg eingeladen, um ihren Wissenshorizont zu erweitern und sich über bekannte Themen weiterzubilden, aber auch Neuigkeiten aus dem Forschungsbereich zu hören. Das Programm, eröffnet von ZÄK-Vorstandsmitglied Dr. Mario Dietze, bietet drei interessante Vorträge.

Ute Rabing (Dörverden) stellt die „Implantatpflege – state of the art“ vor, Emine Parlak (Berlin) geht auf die Abrechnung implantologischer Leistungen ein und Jane Balstra (Leipzig) möchte die Teilnehmerinnen über die täglichen Kommunikations-Herausforderungen des Alltags aufklären und Tipps zur Stärkung der eigenen Stärken geben. Ganz neu im Programm ist die Medizintechnik zum Anfassen, bei der die Teilnehmerinnen auf dem Campus der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg einen exklusiven Einblick in die faszinierende Welt der Medizintechnik erhalten. Zum feierlichen Abschluss des Tages gibt es einen abendlichen Sektempfang mit Grillbuffet.

Da die Zahl der Teilnehmerplätze begrenzt ist, bittet die ZÄK um frühzeitige Anmeldung – alle Informationen zur Veranstaltung gibt es in der Praxisteam-Beilage der Zahnärztlichen Nachrichten 02 / 2023 oder bei Jessica Vorstadt,  0391 739 39 15, vorstadt@zahnaerztekammer-sah.de.

Förderpreis der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt 2022 geht nach Magdeburg

Förderpreis der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt 2022 geht nach Magdeburg

Der mit 2.500 Euro dotierte Förderpreis 2022 der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt geht an die Arbeitsgruppe von Zhibin Xu an der Universitätsklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Magdeburg. Zhibin Xu ist seit Januar 2023 als Fachzahnarzt für Oralchirurgie an der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums der RWTH Aachen tätig. Seine Arbeitsgruppe überzeugte die hochkarätige Förderpreis-Jury mit einer Untersuchung des Einflusses von Begleiterkrankungen auf das Risikoprofil von Patienten mit Mundhöhlenkrebs. Dieser ist ein Sammelbegriff für alle bösartigen Tumore im Mund. Mit rund 12.000 Neuerkrankungen pro Jahr macht Mundhöhlenkrebs rund 2,5 Prozent aller Krebserkrankungen in Deutschland aus.

Die Arbeitsgruppe von Zhibin Xu vermutete einen Zusammenhang zwischen dem  Auftreten von Mundhöhlenkrebs und Nebenerkrankungen wie z. B. Diabetes mellitus, Osteoporose oder Bluthochdruck. Wie die Studienergebnisse zeigten, sorgen diese Volkskrankheiten für eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit des Wiederauftretens von Mundhöhlenkrebs. Deshalb sollte die Nachsorge bei Patienten mit bekannten Nebenerkrankungen engmaschiger ausfallen bzw. Untersuchungen zur  Krebsfrüherkennung bei Zahnarztbesuchen intensiviert werden, schlussfolgerten die Wissenschaftler.

Die Preisjury würdigte das Thema vor dem Hintergrund des demografischen Wandels der Bevölkerung in Sachsen-Anhalt und der damit einhergehenden zunehmenden Morbidität als überaus bedeutend. Ambulant tätige Zahnärztinnen und Zahnärzte können mit diesem Wissen die Risiken beobachteter Veränderungen der Mundschleimhaut besser abschätzen.

Der seit 2001 ausgelobte Förderpreis der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt wird traditionell im Rahmen des gemeinsam mit der Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Martin-Luther-Universität Halle (Saale) jährlich veranstalteten ZahnÄrztetages Ende Januar im Magdeburger Herrenkrug in Anwesenheit zahlreicher Vertreter aus Politik und Zahnärzteschaft verliehen. Der Förderpreis 2023 wurde bereits ausgeschrieben – Vorschläge können bis Ende Juni 2023 bei der ZÄK eingereicht werden.

Fachkräftemangel: Markt für Praxispersonal ist quasi leergefegt

Fachkräftemangel: Markt für Praxispersonal ist quasi leergefegt

In Deutschland sichern rund 222.000 Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) in den Teams der Zahnarztpraxen die ambulante Versorgung. Zwar bleibt der Zahnärztin oder dem Zahnarzt das Behandeln der Patientinnen und Patienten überlassen, doch ohne das Praxisteam im Hintergrund läuft in einer Praxis (fast) nichts. Längst assistieren ZFA nicht mehr nur am Behandlungsstuhl, sondern haben von der Abrechnung und Dokumentation über die Hygiene bis hin zur Praxisorganisation ein breites, anspruchsvolles und interessantes Arbeitsfeld mit Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Doch nicht nur die Zahnärzteschaft in Sachsen-Anhalt überaltert, der demografische Wandel zeigt sich auch bei den Praxisteams – viele Mitarbeiterinnen erreichen in den kommenden Jahren das Rentenalter. „Der Markt für Personal im Land ist quasi leergefegt. Die Praxen bilden zwar pro Jahr rund 100 neue ZFA aus, aber das reicht nicht, um den künftig weiter wachsenden Bedarf zu decken“, warnte Dr. Carsten Hünecke, Präsident der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt und Zahnarzt aus Magdeburg, beim Pressegespräch anlässlich des Neujahrsempfanges der Heilberufler am 11. Januar 2023 in Magdeburg. Die Bundesagentur für Arbeit stuft den ZFA-Beruf in ihrer Fachkräfteanalyse bereits als Engpassberuf ein.

Längst konkurrieren Zahnarztpraxen mit großen Betrieben und dem Öffentlichen Dienst um Fachkräfte – und haben oft das Nachsehen, denn in Zeiten rasant steigender Energie- und Materialkosten oder zuletzt der Budgetierung des Praxiseinkommens durch das GKV-FinStG sind sie bei der Lohnentwicklung nicht mehr konkurrenzfähig. „Seit 1988 gab es in der privaten Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) keine Punktwertanpassung mehr. Hier wird aber die Hälfte des Praxiseinkommens erwirtschaftet“, kritisiert Dr. Hünecke. Deshalb müssen die Vergütungssysteme der zahnärztlichen Versorgung die Leistungen des Berufes, die sich auch und gerade in der zurückliegenden Pandemie zeigten, stärker abbilden – dann erhalten die Praxen als Arbeitgeber auch die notwendigen Spielräume für Gehaltssteigerungen und bleiben als Arbeitgeber konkurrenzfähig, forderte der Kammerpräsident.

Zahnschmerzen an den Feiertagen? Das ist zu beachten!

Zahnschmerzen an den Feiertagen? Das ist zu beachten!

Süßigkeiten naschen, deftige Speisen genießen, in geselliger Runde Glühwein trinken – in den letzten Wochen des Jahres dreht sich vieles um das leibliche Wohl. Die Leckereien sind Balsam für die Seele, aber eine Herausforderung für die Zahn- und Mundgesundheit. Doch was tun, wenn man über die Feiertage Zahnschmerzen bekommt und die Zahnärztin oder der Zahnarzt des Vertrauens nicht geöffnet hat? „Für plötzlich auftretende Krankheitsfälle der Zähne und des Mundraumes bietet die Zahnärzteschaft Sachsen-Anhalts ihren Patienten in der sprechstundenfreien Zeit überall im Land Notfall-Sprechstunden an. Sie werden von Zahnärztinnen und Zahnärzten geleistet, die dafür an den Wochenenden und Feiertagen ihre Praxis stundenweise geöffnet halten und sich zusätzlich in Rufbereitschaft befinden“, erklärt Dr. Dirk Wagner, Vorstandsmitglied der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt und Zahnarzt in Magdeburg. Die Notaufnahmen von Krankenhäusern, z. B. des Universitätsklinikums Magdeburg, seien bei Zahnschmerzen nicht die richtige Anlaufstelle, betont er.

Zu beachten ist auch, dass es sich beim zahnärztlichen Notdienst nicht um eine normale Sprechstunde und auch nicht um eine Praxisvertretung wie z. B. während des Urlaubs handelt. „Sie ist allein zur Behandlung dringender, nicht aufschiebbarer Fälle eingerichtet – beispielsweise bei Unfallverletzungen, Nachblutungen nach zahnärztlichen oder chirurgischen Eingriffen sowie fieberhaften Infektionen. Der Zahnarzt kann und darf hier nur Maßnahmen zur Schmerzbeseitigung und -linderung sowie zur Verhinderung eines Fortschreitens der akuten Krankheitssituation des Patienten ergreifen“, so Dirk Wagner. Jeder Notfall-Patient sollte sich zur weiteren Behandlung und zum Abschluss der begonnenen Therapie bei seinem Hauszahnarzt in dessen regulärer Sprechstunde vorstellen.

Wer den Notdienst jeweils sicherstellt, ist auf der Internetseite der Zahnärztekammer unter www.zaek-sa.de/patienten/zahnaerztlicher-notdienst/ und in regionalen Tageszeitungen veröffentlicht oder über die Rettungsleitstellen der Kreise sowie Notfallbereitschaften der Krankenhäuser zu erfahren.

Projekt Bahnhofsmission sucht Unterstützung

Projekt Bahnhofsmission sucht Unterstützung

Im April 2021 startete die ehrenamtliche Zahnarztsprechstunde in der Bahnhofsmission Magdeburg. Seitdem bieten dort abwechselnd vier Teams immer am letzten Mittwoch eines Monats ihre zahnmedizinische Hilfe an. Neben einfachen zahnmedizinischen Versorgungen, ähnlich einem Hausbesuch, geht es oft auch darum, den Menschen zuzuhören, ihnen etwas Zeit und ein offenes Ohr zu schenken. Ergänzend zu den monatlichen Einsätzen in der Bahnhofsmission bieten die Zahnärztinnen und Zahnärzte auch vier Mal pro Jahr eine Sprechstunde im Rahmen der Haarschneideaktionen der „Barber Angels“ in der Walloner Kirche an. Die Barber Angels sind ein deutschlandweit tätiger karitativer Verein von Friseurinnen und Friseuren, die bedürftigen Menschen einen kostenlosen Haarschnitt anbieten. Der Wunsch der ehrenamtlich tätigen Zahnärztinnen und Zahnärzte ist, dass sich noch ein paar weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter für das Herzensprojekt „Ehrenamtliche Zahnarztsprechstunde“ finden. Der Aufwand ist überschaubar, das Gefühl, einen wertvollen Beitrag geleistet zu haben, dafür umso größer. Auch Sachspenden sind herzlich willkommen. Sollten Sie Restbestände von Verbrauchsmaterialien oder Instrumenten, beispielsweise aus einer Praxisauflösung abgeben wollen, melden Sie sich bitte ebenfalls bei Frau Fleischer. Spenden wie Kleidung (warme Jacken, Socken, Unterwäsche, Hosen, Pullover etc.) und Hygieneartikel (Zahnbürsten, Zahnpasta, Seife, Duschbad etc.) können direkt in der Bahnhofsmission Magdeburg, Hauptbahnhof, zwischen Bahnsteig 5 und 6, vorbeigebracht werden. Bei Interesse melden Sie sich bitte in der Zahnärztekammer bei Julia Fleischer, fleischer@zahnaerztekammer-sah.de, 0391 7393917.

Oberstes Gremium der Zahnärzteschaft Sachsen-Anhalts fordert mehr Wertschätzung

Oberstes Gremium der Zahnärzteschaft Sachsen-Anhalts fordert mehr Wertschätzung

Mit einer Resolution hat die Kammerversammlung der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt als höchstem Gremium des Berufsstandes bei ihrer Herbstversammlung am 26. November 2022 in Magdeburg mehr Wertschätzung und eine Sicherung ihrer freiberuflichen Tätigkeit gefordert. In dem einstimmig verabschiedeten Papier betonten die Delegierten der Kammerversammlung die Rolle der inhabergeführten zahnärztlichen Praxen als Rückgrat einer wohnortnahen, flächendeckenden zahnmedizinischen Versorgung von Patientinnen und Patienten in Deutschland, die trotz fehlender Unterstützung auch während der Corona-Pandemie aufrecht erhalten blieb.

 

Vor dem Hintergrund der aktuellen Inflation und steigender Energiepreise seien die Praxen und damit auch die zahnärztliche Versorgung in Sachsen-Anhalt erneut massiv gefährdet. Die Kammerdelegierten forderten deshalb von der Bundes- und Landespolitik eine sofortige Anpassung der seit 1988 unveränderten Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ), die Rücknahme der Budgetierung zahnärztlicher Leistungen im kürzlich verabschiedeten GKV-Finanzstärkungsgesetz und echten Bürokratieabbau. Ebenso einstimmig wurde das Bundesgesundheitsministerium aufgefordert, die Beschlüsse der Sachsen-Anhalt-geführten Gesundheitsministerkonferenz umzusetzen und gegen die ungezügelte Ausbreitung investorengeführter und renditeorientierter zahnärztlicher Medizinischer Versorgungszentren (iMVZ) vorzugehen. Außerdem forderten die Delegierten die Landesregierung sowie Landkreise und Kommunen dazu auf, für die flächendeckende Aufrechterhaltung der zahnärztlichen Notversorgung in Krisenzeiten vorzusorgen. Hier fehle es an geeigneten Räumlichkeiten und einer Notstromversorgung.

Die Delegierten machten außerdem den Weg frei für eine nach 20 Jahren notwendige Erhöhung der Kammer-Mitgliedsbeiträge und votierten für eine Anhebung sowohl der Anwartschaften des Altersversorgungswerkes Sachsen-Anhalt um ein Prozent als auch der Renten um zwei Prozent.

 

Mehr Informationen zu Verlauf und Beschlüssen der Kammerversammlung gibt es in der Dezember-Ausgabe der Zahnärztlichen Nachrichten Sachsen-Anhalt.

29. ZahnÄrztetag: „Zahnerhalt & Kommunikation“ im Fokus

29. ZahnÄrztetag: „Zahnerhalt & Kommunikation“ im Fokus

Die Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt und die Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (GZMK) laden am 28. Januar 2023 ab 9.30 Uhr herzlich zum 29. ZahnÄrztetag in die Landeshauptstadt Magdeburg ein. Zur Tagung, die wieder zum traditionellen Termin Ende Januar stattfindet, konnte der wissenschaftliche Leiter Dr. Dirk Wagner, Magdeburg, drei herausragende Referenten gewinnen, dieses Mal zum Thema „Zahnerhaltung & Kommunikation“. Univ.-Prof. Dr. Andreas Braun, Aachen, ist Direktor der Klinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Präventive Zahnheilkunde an der Uniklinik der RWTH Aachen. In seinem Vortrag Laser in der Zahnmedizin – Möglichkeiten und Grenzen in Therapie und Diagnostik wird er zeigen, dass laserbasierte Techniken auf der Basis unterschiedlicher Wirkmechanismen für Behandlungsmaßnahmen in der Medizin und Zahnmedizin verwendet werden können. Sein Stellvertreter Prof. Dr. med. dent. Felix Krause, MME, stellt im Vortrag An jedem Zahn hängt ein Mensch: Update für eine gelungene Patientenkommunikation hilfreiche kommunikative Strategien dar und demonstriert diese an unterschiedlichen Beispielen. Last but not least gibt Dr. Ralf Schlichting (Passau) in seinem Vortrag Endodontie-Update: Neues und Bewährtes einen Überblick über technische und wissenschaftliche Fortschritte in der Endodontie.

Abends können die Teilnehmer dann auf dem traditionellen Zahnärzteball das Tanzbein schwingen und die wissenschaftlichen Beiträge Revue passieren lassen. Wie immer bietet das Dorint Herrenkrug Parkhotel für die Tagung eine besondere Kulisse. Information und Anmeldung bei Herrn Florian Wiedmann, 0391 73939-14 oder per E-Mail unter wiedmann@zahnaerztekammer-sah.de.

 

Wir freuen uns auf Sie!

Berufsschullehrer in der ZÄK geschult

Berufsschullehrer in der ZÄK geschult

Austausch und Fortbildung standen im Vordergrund bei der jährlichen Schulung der Berufsschullehrer, die am 10. November 2022 im Fortbildungsinstitut der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt stattfand. Rund ein Dutzend Lehrkräfte aus Magdeburg, Halle (Saale), Dessau-Roßlau und Halberstadt waren dazu nach Magdeburg gekommen. Und es gab eine Menge zu bereden, u. a. zur Einführung des digitalen Berichtsheftes und der neuen Ausbildungsordnung für Zahnmedizinische Fachangestellte, die in diesem Schuljahr gestartet ist. Kammergeschäftsführerin Christina Glaser konnte außerdem berichten, dass es entgegen dem Bundestrend erfreulich viele neue Bewerberinnen und Bewerber in Sachsen-Anhalt gegeben habe – so viele, dass die BBS Halle mit zwei ZFA-Klassen gestartet ist. Drei interessante Vorträge warteten auf die Lehrkräfte. So erklärte ZÄK-Validierer Daniel Gscheidt den Validierungsprozess in der zahnärztlichen Praxis, Zahntechnikermeister Patrick Sauer (Bernburg) informierte über die digitale Abformung und Dr. Silke Klose, Oberärztin an der Uniklinik Magdeburg, sprach über Auswirkungen der Diabetes auf den Gesamtorganismus und die Zahngesundheit.