Das News Archiv der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt

Mundgesunder Schulanfang: Zahnärztekammer gibt fünf Tipps für gesunde Zähne in der Grundschule

Mundgesunder Schulanfang: Zahnärztekammer gibt fünf Tipps für gesunde Zähne in der Grundschule

Für tausende Kinder in Sachsen-Anhalt beginnt in an diesem Wochenende mit der feierlichen Einschulung ein neuer Lebensabschnitt. Unverzichtbar für die Steppkes ist dabei eine prall gefüllte Schultüte. Auf das Naschen muss nicht generell verzichtet werden. Aber der vernünftige Umgang mit der „süßen Versuchung“ sollte gelernt sein. Mit diesen fünf Tipps der Magdeburger Zahnärztin Dr. Nicole Primas, Präventionsreferentin im Vorstand der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt, gibt es keine Zahnschmerzen in der Grundschulzeit:

 1. Nicht nur Süßes in die Schultüte: Naschereien sind lecker und schwer zu verbieten. Doch mehrfach am Tag sollte nicht genascht werden, da so die Zähne dem Zucker über einen langen Zeitraum ausgesetzt sind. Daher empfiehlt sich, lieber nur zu einer Mahlzeit zu naschen. Neben Süßigkeiten sollten auch Stifte und Malbuch, kleine Spielzeuge oder Lesebücher in die Schultüte gelegt werden. Davon hat das Kind länger etwas.

 

2. Zahngesundes Frühstück: Das Schulfrühstück soll den Schulkindern Kraft für den Tag geben und deshalb möglichst ausgewogen sein. Eine Portion Obst oder Gemüse, eine Schnitte (Vollkorn-)Brot mit Käse oder Wurst und ein Getränk sind das ideale Frühstück für Kinder. Soft-Drinks, Eistee und ähnliche Getränke sind zwar lecker, enthalten aber viel Zucker und schädigen die Zähne. Den Durst löschen Wasser oder ungesüßte Tees viel besser.

 

3. Selbst die Zähne putzen: Spätestens mit der Einschulung sollten Kinder auch selbst die Zähne putzen. Eltern können anfangs noch nachputzen. Sie sollten hin und wieder kontrollieren und darauf achten, dass die Kinder keine Region im Mund vergessen. Die Putztechnik für Kinder heißt KAI. Das steht für Kauflächen-Außenflächen-Innenflächen. Das Zähneputzen sollte 2 bis 3 Minuten dauern.

 

4. Wackelzähne und Wechselgebiss: In der Regel beginnt der Zahnwechsel zwischen dem 6. und 7. Lebensjahr. Die Milchzähne fallen nach und nach aus, an ihre Stelle treten die bleibenden Zähne. An den Milchzähnen gewackelt werden darf, aber am besten nur vom Kind selbst. Oft schieben sich die ersten bleibenden vorderen Backenzähne fast unbemerkt ins Freie, weil sie keine Milchzahn-Vorgänger haben. Bei Fragen helfen die Zahnärztin oder der Zahnarzt.

 

5. Kontrolle beim Zahnarzt: Regelmäßig kommt der jugendzahnärztliche Dienst in die Schule und kontrolliert die Zähne der Kinder. Trotzdem sollten Eltern mit ihnen zu den halbjährlichen Kontrollen beim Hauszahnarzt gehen. Der Besuch bietet auch eine gute Möglichkeit für Eltern und Kind, alle Fragen zur Mundgesundheit zu stellen.

 

Weitere Prophylaxe-Tipps für Kinder gibt es auf der Internetseite der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt unter https://www.zaek-sa.de/patienten/prophylaxetipps-fuer-patienten/prophylaxetipps-fuer-kinder/.

Am 1. Oktober 2024 startet zweite Runde für ZFA-Umschulung in Magdeburg

Am 1. Oktober 2024 startet zweite Runde für ZFA-Umschulung in Magdeburg

Im Herbst soll das landesweit einmalige Modellprojekt der Magdeburger Fit-Bildungs-GmbH in Kooperation mit der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt zur zweijährigen Umschulung zum / zur Zahnmedizinischen Fachangestellten in die zweite Runde gehen. Das Curriculum wurde in Abstimmung mit der Zahnärztekammer entsprechend neuer gesetzlicher Vorgaben angepasst und zertifiziert. Neu ist ein Online-Anteil von 25 Prozent, sodass die aus ganz Sachsen-Anhalt anreisenden Teilnehmenden nicht mehr zwingend zwei Tage pro Woche nach Magdeburg kommen müssen – eine große Erleichterung für die Quereinsteiger, von denen jeder ein Tablet oder einen Laptop erhalten soll.

 

Gründe zur Teilnahme gibt es genügend: Die Praxisinhaber brauchen qualifizierte und verlässliche Mitarbeiter bei Stuhlassistenz, im Röntgen oder der Abrechnung. Menschen mit Berufs- und Lebenserfahrung sind hier eine Bereicherung fürs Team. Für die Umschüler selbst stellt die Ausbildung eine Sinnstiftung dar, die sie den anderen Mitgliedern des Praxisteams gleichstellt und in der Regel auch mit einem spürbaren Gehaltszuschlag einhergeht. Und nicht zuletzt ist die Umschulung für alle Beteiligten komplett kostenfrei, die Praxis erhält Lohnausfallzahlungen. Die Fit-Bildungs-GmbH begleitet interessierte Praxen bei der Beantragung von Fördermitteln, bei der Suche nach Kandidaten bei der Arbeitsagentur oder im Praxisumfeld bzw. der Motivation ungelernter Mitarbeiter zur Teilnahme.

 

Interessierte Praxisinhaber oder Teilnehmer können sich an Thomas Konnopka wenden, Tel. 0391 / 608 44-0 oder per Mail an T.Konnopka@fit-bildung.de.

Messe Vocatium: Kammer wirbt um Nachwuchs für Praxisteams

Messe Vocatium: Kammer wirbt um Nachwuchs für Praxisteams

Auch in diesem Jahr war die Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt am 11. und 12. Juni 2024 auf der Vocatium, der Fachmesse für Ausbildung und Studium, in Magdeburg präsent, um für das Berufsbild des / der Zahnmedizinischen Fachangestellten und dringend benötigten Praxisnachwuchs zu werben. Von 44 angemeldeten 20-minütigen Beratungsterminen wurden 35 wahrgenommen, dazu gab es 16 Spontanberatungen, wie ZÄK-Mitarbeiterin Cornelia Stapke, zuständig für das Referat Azubis, berichtete.

 

Überwiegend waren die Ratsuchenden Schüler der neunten Klasse. Die Gespräche drehten sich um Informationen zu den schulischen Voraussetzungen zur Aufnahme der ZFA-Ausbildung, den Aufstiegsmöglichkeiten nach Abschluss der Ausbildung und zum Ausbildungsablauf. Insgesamt informierten sich auf der Vocatium 2024 ungefähr 3.300 Schülerinnen und Schüler von über 60 Schulen in rund 9.000 Gesprächsterminen.

74 frisch gebackene ZFA starten ins Berufsleben

74 frisch gebackene ZFA starten ins Berufsleben

73 Frauen und ein junger Mann aus ganz Sachsen-Anhalt haben am 22. Juni 2024 im Magdeburger Ratswaage-Hotel in besonderer Atmosphäre gemeinsam mit Verwandten, Partnern und Freunden den Abschluss ihrer Berufsausbildung als Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) gefeiert. Dr. Mario Dietze, Referent für zahnärztliches Personal im Vorstand der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt, erinnerte an den fordernden Ausbildungsbeginn in Pandemiezeiten und danke allen an der Ausbildung Beteiligten in Praxen, Berufsschulen, Kammer und nicht zuletzt Eltern, Partnern und Freunden für ihren Einsatz. Eine gute Ausbildung sei heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Dieser Tag sei kein Schlusspunkt, sondern nur ein Etappenziel, so der Merseburger. Mit der Arbeitsaufnahme in einer Zahnarztpraxis, einem anschließenden Studium oder einer Aufstiegsfortbildung zur Prophylaxe- oder Verwaltungsassistenz stünden den Berufsstartern nun viele Möglichkeiten offen. Dr. Mario Dietze hoffte auf ein Wiedersehen – vielleicht ja schon bei den Fortbildungstagen Wernigerode im September. Der Halberstädter Schulleiter Klaus Ahrent erinnerte in einer bewegenden Rede an die eigene Schulzeit und erinnerte die Absolventen – die als letzte nach alter Ausbildungsverordnung gelernt haben – daran, dass ihre Lehrerinnen und Lehrer ihnen nie den Tag verderben, sondern sie stets auf dem Bildungstreppchen eine Stufe höher heben wollten. Das hat wohl gut funktioniert, denn die Abschlussergebnisse sprechen für sich – sämtliche der 74 ZFA haben die Ausbildung abgeschlossen, sechs davon als Jahrgangsbeste mit einem „sehr gut“. 40-mal konnte das Prädikat „gut“ vergeben werden, 25-mal ein „befriedigend“. Lediglich drei ZFA fanden auf ihren Kammerbriefen ein „ausreichend“.

Sommertreff für ZMP & ZMV war ein voller Erfolg

Sommertreff für ZMP & ZMV war ein voller Erfolg

Sommer, Sonne, Sommertreff: Die zweite Auflage des Sommertreffs der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt für ZMP & ZMV am 7. Juni 2024 war – nicht nur wegen des tollen Wetters – ein voller Erfolg. Knapp 50 Zahnmedizinische Prophylaxe- und Verwaltungsassistentinnen sowie in Prophylaxe und Verwaltung tätige Zahnmedizinische Fachangestellte waren auf Einladung des Vorstandsreferenten Dr. Mario Dietze ins Magdeburger Familienhaus gekommen, um sich weiterzubilden und untereinander auszutauschen.

Im hochkarätig besetzten Fortbildungsprogramm begeisterte Jens-Christian Katzschner das Publikum mit seinem Vortrag zur Ergonomie. Seine humorvoll vermittelte Botschaft war klar: Behandler und Praxisteams können ergonomisch und harmonisch Patienten versorgen, ohne durch falsche Körperhaltung Raubbau am eigenen Körper zu betreiben.

Wie Bleaching funktioniert, welche verschiedenen Methoden es gibt und was sie dazu aus ihrer langjährigen Praxis rät, war im Anschluss das Thema von Dentalhygienikerin Solveyg Hesse. Zahnarzt und Informatiker Dr. Markus Heckner vermittelte parallel den ZMV, was bei freien Honorarvereinbarungen zu beachten ist und welche rechtlichen Fallstricke es hier gibt. Nach der Mittagspause ging es für ZMP & ZMV bei Gesundheitscoach Kathleen Rose um Stressabbau und positives Denken – ein sehr persönlicher Vortrag, der das Publikum mit vielen Übungen in den Bann zog.

Höhepunkt des 2. Sommertreffs war aber wohl der exklusive Blick hinter die Kulissen des nahen Forschungscampus „Stimulate“, wo Universität und Start-Ups an der Entwicklung modernster Medizintechnik arbeiten. Im Elbedome 360 Grad konnte man dank virtueller Technik sowohl durch Blutgefäße als auch einen OP-Saal wandern. Mit einem gemeinsamen Grillbüffet klang dieser besondere Tag aus, und schon jetzt steht fest: Im kommenden Jahr soll es eine Fortsetzung geben.

31. Fortbildungstage Wernigerode: Kompromittierte Patienten im Fokus

31. Fortbildungstage Wernigerode: Kompromittierte Patienten im Fokus

Am 20. und 21. September 2024 sind Zahnärztinnen und Zahnärzte mit ihren Teams wieder in die „bunte Stadt am Harz“ Wernigerode eingeladen: Bei der 31. Auflage der  traditionellen Fortbildungstage hat der wissenschaftliche Leiter Prof. Dr. Dirk Ziebolz aus Leipzig  unter dem Motto „Der kompromittierte Patient“ ein hervorragendes Programm zusammengestellt. Das Thema ist angesichts des demografischen Wandels aktuell wie nie – bei zwölf Vorträgen und vier Seminaren mit prominenten Hochschullehrern wie z. B. Prof. Dr. Dr. Peer W. Kämmerer (Mainz), Prof. Dr. Nadine Schlüter (Hannover) oder Prof. Dr. Bernd Wöstmann (Gießen) steht die herausfordernde zahnärztliche Therapie der wachsenden Gruppe älterer und multimorbider Patienten im Fokus. Ein Seminar zur KI in der täglichen Praxis richtet sich erneut speziell an den zahnärztlichen Nachwuchs.

 

Im Festvortrag wird Dr. Marco Freiherr von Münchhausen Tipps geben, wie man den inneren Schweinehund zähmen kann. Das Praxisteam kann sich auf neun Vorträge und vier Seminare freuen. Eine Dental-Schau und der traditionsreiche Bierabend runden das Rahmenprogramm ab und sorgen für genügend Möglichkeiten, sich abseits der Fortbildung auszutauschen und zu vernetzen.

 

Ansprechpartner für Zahnärztinnen und Zahnärzte ist Florian Wiedmann, erreichbar unter 0391 739 39 14 sowie unter wiedmann@zahnaerztekammer-sah.de.

 

Praxisteams können sich anmelden bei Jessica Vorstadt,  0391  739 39 15 sowie unter vorstadt@zahnaerztekammer-sah.de.

 

Wir freuen uns auf Sie!

Sommertreff 2024 für ZMP und ZMV – Anmeldungen ab sofort möglich

Sommertreff 2024 für ZMP und ZMV – Anmeldungen möglich

Der Arbeitsalltag wird immer stressiger, die Anforderungen an das Praxisteam wachsen – wie Sie entspannt und gesund bleiben, ist Thema beim diesjährigen Sommertreff für ZMP & ZMV, zu dem die Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt Sie am 7. Juni 2024 ab 9 Uhr nach Magdeburg einlädt. Namhafte Referentinnen und Referenten geben praktische Tipps für die tägliche Arbeit. Es wird wieder einen spannenden Ausflug in die Welt der Wissenschaft geben und zum Abschluss des Tages wartet ein Kolleginnentreff mit Sektempfang und Grillbuffet auf Sie.

Anmeldung

Prävention on Tour – unterwegs für Jung und Alt

Prävention on Tour – unterwegs für Jung und Alt

„Es ist wichtig, möglichst viele Gelegenheiten zu nutzen, um mit den Menschen über die Bedeutung der zahnmedizinischen Prävention ins Gespräch zu kommen.“, so die Einschätzung von ZÄK-Vorstand und Präventionsreferentin Dr. Nicole Primas.

In diesem Sinne waren Frau Dr. Primas und Frau Fleischer, ZÄK-Mitarbeiterin im Referat Prävention, am 13. Mai 2024 beim „Storch Im Rathaus Magdeburg“ für die jüngsten und am 15. Mai 2024 beim Tag der offenen Tür der Landesseniorenvertretung für die ältesten Patientinnen und Patienten unterwegs.

Bereits zum 5. Mal hat das Netzwerk Kinderschutz und Frühe Hilfen Magdeburg zu der Veranstaltung „Der Storch im Rathaus“ eingeladen. Ziel der Veranstaltung ist, eine möglichst unkomplizierte und komprimierte Informationsmöglichkeit rund um die Themen Schwangerschaft, Babys und Kleinkinder zu bieten. Und so gab es am 13. Mai von 15 bis 18 Uhr zahlreiche Ansprechmöglichkeiten aus den Bereichen Jugend-, Sozial-, Gesundheits- und Standesamt für bevorstehende Geburten und Herausforderungen. Gemeinsam mit den Kolleginnen des Kinder- und Jugendzahnärztlichen Dienstes Magdeburg informierte die ZÄK beim „Storch“ die werdenden und jungen Eltern zur Zahn- und Mundgesundheit von Kindern und Erwachsenen.

Anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens hat die Landesseniorenvertretung am 15. Mai 2024 einen Tag der offenen Tür angeboten. Es gab verschiedene Stände mit zahlreichen (Gesundheits)Informationen für Seniorinnen und Senioren. Frau Dr. Primas und Frau Fleischer informierten die interessierten Seniorinnen und Senioren über die Besonderheiten der Mundgesundheit im Alter und darüber, welche wichtige Rolle die Prävention hat.

Einstimmung auf die Europawahl

Einstimmung auf die Europawahl

Am 23. April 2024 fand das gemeinsame Frühjahrsfest von Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung (KZBV) in Berlin statt. Im Fokus der Begegnung von Zahnärzteschaft mit Vertretern von Politik und Gesundheitswesen stand vor allem die nahende Europawahl. Auch Kammerpräsident Dr. Carsten Hünecke und Geschäftsführerin Christina Glaser kamen mit vielen Vertretern des deutschen Gesundheitswesens ins Gespräch, darunter der Magdeburger Bundestagsabgeordnete Tino Sorge (CDU, Foto). BZÄK-Präsident Prof. Dr. Christoph Benz sprach an, dass man auf eine Regulierung der Investoren-MVZ nicht mehr warten könne, die Bundesregierung müsse endlich aktiv werden. Darüber hinaus habe in den vergangenen Jahren die Bedeutung der Europäischen Union für den zahnärztlichen Beruf stark zugenommen. Es würden viele wichtige Fragen nicht mehr auf nationaler, sondern auf europäischer Ebene entschieden. KZBV-Vorstandsvorsitzender Martin Hendges sprach über das GVSG als Chance für die Ampel, das Ruder noch herumzureißen – in Richtung präventionsorientierter Patientenversorgung. Es müssten die erforderlichen Mittel für die Parodontitistherapie sofort bereitgestellt werden, zusätzlich sei die Budgetierung zu beenden. Zudem müsse endlich eine Regulierung versorgungsfremder Investoren-MVZ durch räumlich-fachliche Begrenzung erfolgen. Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Sabine Dittmar (SPD), MdB, dankte der Zahnärzteschaft für das große Engagement in der Mundgesundheit. Ansonsten teile sie die Befürchtungen zur Parodontitisunterversorgung nicht, möchte aber im Austausch bleiben.

Schnuppern in den Beruf: Girls’ & Boys’ Day in der ZÄK

Schnuppern in den Beruf: Girls’ & Boys’ Day in der ZÄK

Absaugen, Polieren, Füllungsmaterial anrühren, den Steri bestücken, Instrumente einschweißen … beim diesjährigen Girls‘ & Boys‘ Day am 25. April 2024 konnten fünf Jungs und Mädchen in der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt bereits sehr anschaulich in den Beruf des / der Zahnmedizinischen Fachangestellten schnuppern. Die Acht- und Zehntklässler aus Magdeburg erhielten nach der Begrüßung durch ZÄK-Mitarbeiterin Antje Stach einen Überblick über das Berufsbild, beispielsweise zu Voraussetzungen, Vergütung und Weiterbildungsmöglichkeiten. Als Grundlage dienten hier die Informationen der Kammern, beispielsweise die mitteldeutsche Initiative „Du glänzt!“, bei der auch die ZÄK mitmacht. Dann ging es schon mit Kittel und Handschuhen unter der Anleitung von Synke Bonath (Referat Berufsausübung) an die Behandlungsstühle des Fortbildungsinstitutes – praktische Erfahrungen, die bei den 14- bis 16-Jährigen augenscheinlich sehr gut ankamen.

Boys und Girls Day

Nach der Mittagspause erhielten die Schüler von Julia Fleischer (Referat Prävention) einen Vortrag zur Zahngesundheit und erfuhren, welchen Beitrag ZFA hier nicht nur in den Praxen, sondern auch in Kitas oder Seniorenheimen leisten. Mit einem Ei, Essigwasser und Elmex-Gelee konnten die Schüler ganz plastisch sehen, wie Säure und Zucker die Zahnhartsubstanz angreifen bzw. wie Fluorid die Zähne schützt.

Girls‘ und Boys‘ Day sind seit 2001 bzw. 2011 einmal pro Jahr stattfindende Aktionstage, bei denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Berufsorientierung Berufe kennenlernen können, in denen überwiegend Männer bzw. Frauen arbeiten. Am Ende gibt es für die Teilnehmenden ein Zertifikat.