Neuer ZahnRat klärt über Volkskrankheit Parodontitis auf

Sie verursacht keine Schmerzen und kann doch große Gesundheitsschäden verursachen – die Parodontititis. 60 bis 80 Prozent der 35- bis 74-Jährigen in Deutschland leiden an einer chronischen Entzündung des Zahnhalteapparates. Doch was genau ist eine Parodontitis, wie entsteht sie und wie kann man ihr vorbeugen bzw. sie behandeln? Darüber informiert die neue Ausgabe der Patientenzeitschrift ZahnRat.

 

„Eine Parodontitis ist keine Bagatellerkrankung, im Gegenteil: Ein geschädigter Zahnhalteapparat stellt eine gefährliche Eintrittspforte für Bakterien dar. Keime können in die Blutbahn gelangen und in anderen Bereichen des Körpers chronisch-entzündliche Erkrankungen auslösen“, erklärt Dr. Carsten Hünecke, Präsident der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt.

 

Parodontitis erhöht das Risiko für die Entstehung von Herz-, Kreislauf- und Atemwegserkrankungen, Diabetes mellitus, Arthritis, Osteoporose und sogar Alzheimer. „Deshalb befürwortet die Zahnärzteschaft die Einbindung dringend erforderlicher Präventionskonzepte einschließlich der Unterstützenden Parodontitistherapie, der UPT, in den GKV-Leistungskatalog“, ergänzt Dr. Jochen Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt.

 

Der achtseitige ZahnRat liegt kostenfrei in allen Zahnarztpraxen des Landes aus und ist im Internet als PDF zum Herunterladen verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie unter  www.zahnrat.de oder auf Facebook unter www.facebook.com/zahnrat.de.

 

Zum ZahnRat:

Die Patientenzeitschrift ZahnRat wird seit mehr als 20 Jahren gemeinsam von den Landeszahnärztekammern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie der KZV Sachsen-Anhalt herausgegeben. Mit jeder Ausgabe widmet sich der ZahnRat einem zahnmedizinischen Thema.