Kämpferin Helene will leben!

Helene, die Strahlende: Das einjährige Mädchen macht seinem Namen alle Ehre. Helenes blaue Augen strahlen jeden fröhlich an, erkunden mit Begeisterung die Umwelt und entdecken immer neue und spannende Dinge, wie Helenes Mutter Steffi Porada berichtet. Steffi Porada ist Zahnmedizinische Fachangestellte in der Praxis von Zahnarzt Ralf Beiermann aus Burgstall (Landkreis Börde). Ihre Tochter Helene war ein Frühchen, kam per Notkaiserschnitt auf die Welt und musste sechs Wochen auf der Frühchenstation bleiben. Dann konnte sie endlich nach Hause zu Papa Kevin und der großen Schwester Maya. Im Sommer 2021 entdeckten Helenes Eltern rätselhafte Beulen am Kopf ihrer Tochter, nach vier Wochen dann die Diagnose Blutkrebs – ein Schock für die junge Familie. „Es war ganz schön viel in den vergangenen Monaten. Aber wir leben von Tag zu Tag und wollen optimistisch sein“, sagt Steffi Porada. Seit dem Ende der Elternzeit ist sie krankgeschrieben und lebt im Elternhaus auf dem Gelände der Magdeburger Universitätsklinik, um immer an Helenes Seite sein zu können. Gerade bekommt Helene zum vierten Mal eine Chemotherapie. Ob Helene und ihre Mama das Weihnachtsfest zuhause verbringen können oder wieder in die Klinik müssen, ist ungewiss – in jedem Fall braucht Helene dringend eine Knochenmarkspende, um den Blutkrebs zu besiegen. Die Typisierungsaktionen und Abgleiche mit der Datenbank der Hilfsorganisation DKMS auf der Suche nach dem „genetischen Zwilling“ waren bislang nicht erfolgreich.

Wie kann man helfen? Das ist einfach und unkompliziert möglich: Wer zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, kann sich mit wenigen Klicks online bei der DKMS registrieren lassen und bekommt ein Registrierset nach Hause geschickt. Es enthält spezielle medizinische Wattestäbchen, mit denen ein Wangenschleimhautabstrich gemacht und zurückgeschickt wird. So kann man vielleicht zum Lebensretter werden. „Wenn nicht für Helene, dann vielleicht für einen anderen Menschen auf der Welt“, sagt Steffi Porada. Darum bitten die Kassenzahnärztliche Vereinigung und die Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt als Herausgeber der Zahnärztlichen Nachrichten die Leserinnen und Leser um Mithilfe – vielen Dank!   www.dkms.de/helene.