News der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt

Der Harz wird (bald) wieder grün

Der Harz wird (bald) wieder grün

Rund 150 Vertreter der Heilberufe in Sachsen-Anhalt, darunter auch Zahnärztinnen und Zahnärzte, ließen sich auch vom stürmischen Wetter nicht abhalten und beteiligten sich am 24./25. Oktober 2025 an der zweiten Auflage der gemeinsamen Baumpflanzaktion im Wernigeröder Stadtforst. Insgesamt wurden durch die Heilberufler an den beiden Tagen am Wellbornskopf oberhalb von Wernigerode auf einer Fläche von 2,8 Fußballfeldern rund 3.500 Hainbuchen, 200 Weißtannen und 100 Ginsterbüsche gepflanzt. Außerdem gingen 13.250 Euro an Spenden ein, die für weitere Pflanzen genutzt werden.

Stellvertretend für die Zahnärzteschaft in Sachsen-Anhalt waren Maik Pietsch, Vizepräsident der Zahnärztekammer, sowie Dr. Dorit Richter, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KZV Sachsen-Anhalt, vor Ort und packten kräftig mit zu. Wie Harz-Landrat Thomas Balcerowski sagte, sind bereits 60 Prozent der kahlen Flächen im Harz durch Natur und Menschenhand wieder aufgeforstet. Er dankte den Heilberuflern ebenso wie Forstminister Sven Schulze (CDU) und Immo Kramer, Stadtentwicklungsdezernent von Wernigerode.

Baumaktion 2025

Weiterhin Probleme beim Anbieter medisign

eHBA: Weiterhin Probleme beim Anbieter medisign

Die aktuellen Bearbeitungs- und Lieferprobleme von neuen elektronischen Heilberufsausweisen (eHBA) bei medisign bestehen nach wie vor. Der Grund ist hierfür ist eine umfassende Software-Systemumstellung des Anbieters. Ab wann die Systeme des Anbieters wieder vollständig arbeiten, ist uns zurzeit nicht bekannt.

Info Homepage medisign: https://www.medisign.de/startseite/hinweise-stoerungen/

Aktuell ist der ZÄK Sachsen-Anhalt eine Freigabe von eHBA-Vorgängen nicht möglich, da der Zugriff auf das medisign-Portal eingeschränkt ist und weiterhin technische Störungen bestehen. Bitte prüfen Sie daher frühzeitig die Gültigkeit Ihres eHBA und berücksichtigen Sie mögliche Verzögerungen. Bei konkreten Problemen wenden Sie sich bitte direkt an den medisign-Kundenservice.

Zum jetzigen Zeitpunkt können wir nicht ausschließen, dass Ihnen vor dem Zertifikatsablauf kein neuer eHBA zur Verfügung steht. Wir empfehlen Ihnen daher, um nicht von der Telematikinfrastruktur abgeschnitten zu sein, den eHBA bei einem anderen lieferfähigen Anbieter zu bestellen.

32. ZAHNÄRZTETAG UND ZAHNÄRZTEBALL SACHSEN-ANHALT 2026

32. Zahnärztetag und Zahnärzteball Sachsen-Anhalt am 24.01.2026 – jetzt anmelden!

Der 32. Zahn­ärz­te­tag der Zahn­ärz­te­kam­mer Sach­sen-An­halt und der Ge­sell­schaft für Zahn-, Mund- und Kie­fer­heil­kun­de an­ der Mar­tin-Lu­ther-Uni­ver­si­tät Hal­le Wit­ten­berg fin­det am 24. Januar 2026 zum The­ma „Der ungeplante Patient in der Zahnarztpraxis“ im Dorint Parkhotel Herrenkrug in Mag­de­burg statt. Auch in diesem Jahr wird der Zahn­ärz­te­tag mit dem gro­ßen Zahn­ärz­te­ball und ei­ner Wohltätigkeit-Tom­bo­la sei­nen Aus­klang fin­den.

Si­chern Sie sich recht­zei­tig Ih­re Plät­ze, denn die­ses Event ist schon lan­ge kein Ge­heim­tipp mehr!

Weitere Informationen

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Verzögerung eHBA – medisign

Verzögerung eHBA – medisign

Beim Kartenanbieter medisign kommt es aufgrund einer Systemumstellung zu großen Problemen und Ausfällen bei der Herausgabe des elektronischen Heilberufsausweises (eHBA). Bei der Bearbeitung von Anträgen für Erstkarten und Folgekarten führt dies zu enormen Verzögerungen, die den Praxisbetrieb einschränken könnten.

Sollten Sie aktuell eine Folgekarte beantragen müssen oder bereits beantragt haben, da Sie von der Austausch­aktion wegen auslaufender Zertifikate für die RSA-Verschlüsselung betroffen sind, bitten wir Sie, sich dringend mit medisign direkt in Verbindung zu setzen.

medisign – Hinweise & Störungen

Die gematik und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) haben sich dieser Thematik bereits angenommen und medisign zu einer sofortigen Stellungnahme zu den aktuellen Störungen und zur Behebung derer aufgefordert.

Sobald uns weitere Informationen vorliegen und wir wieder im Freigabeprotal für unsere Zahnärzte tätig sein können, werden wir Sie umgehend auf unserer Website oder im Newsletter informieren.

Zahnärztekammer begrüßt Zahnmedizin-Erstis in Halle

Zahnärztekammer begrüßt Zahnmedizin-Erstis in Halle

Auf Tuchfühlung mit den Zahnärztinnen und Zahnärzten von morgen: Die Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt war auf der Ersti-Woche an der Hallenser Zahnklinik am 7. Oktober 2025 im Rahmen der Einführungswoche mit einem eigenen Stand vor Ort und begrüßte die 41 neuen Studierenden der Zahnmedizin. Mit Informationsmaterial und persönlichen Gesprächen kamen Kammerpräsident Dr. Carsten Hünecke und Geschäftsführerin Christina Glaser in Kontakt mit den jungen Leuten und stellten die Kammer mit ihren Sercvices und Angeboten vor. Rund ein Drittel der Studierenden kommt aus Sachsen-Anhalt.

Insgesamt begannen zum Wintersemester 2025/26 an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) 340 junge Menschen ihr Studium – davon in der Humanmedizin 226, in der Zahnmedizin 41, in der Evidenzbasierten Pflege 35 und in der Hebammenwissenschaft 38. Zudem starten 24 Studierende im weiterführenden Masterstudiengang Gesundheits- und Pflegewissenschaften. Schon zur Berufsfelderkundung wird es ein Wiedersehen von Kammer und Studierenden geben.

„Superkraft Spucke“ im Fokus beim Tag der Zahngesundheit 2025

„Superkraft Spucke“ im Fokus beim Tag der Zahngesundheit 2025

Heute begeht Deutschland den Tag der Zahngesundheit. 2025 steht er unter dem Motto „Superkraft Spucke“ – denn viele Menschen wissen nicht, wie entscheidend Speichel für die Allgemein- und Mundgesundheit ist. Unser Immunsystem wäre ohne den Baustein Speichel schlechter aufgestellt. Er enthält Abwehrstoffe wie Antikörper, Enzyme oder Lactoferrin, die Mikroorganismen bekämpfen und Wunden im Mund heilen. Die Liste seiner Top-Eigenschaften lässt sich noch erweitern: Speichel lässt uns beim Essen Aromen erschmecken und sorgt dafür, dass wir Nahrung schlucken können.

 

Wie wichtig Speichelfluss für unser Wohlbefinden ist, wird oft erst klar, wenn uns die Spucke auf Dauer wegbleibt. Menschen, die zum Beispiel aufgrund von Krebs- oder chronischen Erkrankungen an Mundtrockenheit leiden, sind in ihrer Lebensqualität erheblich eingeschränkt.

 

In Sachsen-Anhalt gibt es alljährlich rund um den Tag der Zahngesundheit zahlreiche Aktionen von Zahnarztpraxen und Öffentlichem Gesundheitsdienst.

 

So klappt’s mit der Implantologie: Gelungene 32. Fortbildungstage der Zahnärztekammer in Wernigerode

So klappt’s mit der Implantologie: Gelungene 32. Fortbildungstage der Zahnärztekammer in Wernigerode

Am 19. und 20. September 2025 sind wieder hunderte Zahnärztinnen und Zahnärzte mit ihren Teams in die „bunte Stadt am Harz“ Wernigerode gekommen: Bei der 32. Auflage der traditionellen Fortbildungstage der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt hatte der wissenschaftliche Leiter Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz aus Wiesbaden unter dem Motto „Implantologie im Spannungsfeld von Chirurgie / Prothetik / Parodontologie / Kieferorthopädie“ ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

 

Bei acht ausführlichen Vorträgen waren prominente Hochschullehrer wie z. B. Prof. Dr. Dr. Torsten Reichert (Regensburg), Prof. Dr. Henrik Dommisch (Berlin) oder Prof. Dr. Dr. Collin Jacobs M.Sc. (Jena) auf der Bühne zu erleben. Ein Seminar zum Praxiseinstieg richtete sich erneut speziell an den zahnärztlichen Nachwuchs. Im hervorragenden Festvortrag gab Monika Matschnig Tipps, wie man mit Körpersprache die eigene Leistung sichtbar machen kann.

Das Praxisteam konnte sich über acht Vorträge und vier Seminare freuen. Eine Dental-Schau und der traditionsreiche Bierabend am Freitag rundeten das Rahmenprogramm ab und sorgten für genügend Möglichkeiten für Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie ihre Teams, sich abseits der Fortbildung auszutauschen und zu vernetzen.

 

Zur Geschichte der Fortbildungstage: Nach der Wende war die Zahnärzteschaft Sachsen-Anhalts zu Gast bei den Fortbildungskongressen der niedersächsischen Kammer in Braunlage. Ab 1993 nahm die ZÄK im mittlerweile abgerissenen Schierker Hotel „Heinrich Heine“ die Tradition der niedergelassenen Zahnärzte auf, die sich zu DDR-Zeiten alljährlich zu einer Fortbildungswoche getroffen hatten.

Nach einem Abstecher nach Dessau 1995 sind die Fortbildungstage seit 1996 im Harzer Kultur- und Kongresshotel (HKK) Wernigerode zuhause.

 

Tag der Zahngesundheit: Zahnärztekammer zu Gast im Hauptzollamt Magdeburg

Tag der Zahngesundheit: Zahnärztekammer zu Gast im Hauptzollamt Magdeburg

Mehr als 48.000 Zöllnerinnen und Zöllner in Deutschland sind täglich für Steuergerechtigkeit, die Bekämpfung von Schwarzarbeit, Schmuggel und Kriminalität sowie im Verbraucher- und Artenschutz tätig – allein in Sachsen-Anhalt zählt das Hauptzollamt Magdeburg rund 500 Mitarbeitende. Damit sie bei ihrer Arbeit fit und gesund bleiben, fand am 17. September 2025 in Magdeburg ein Gesundheitstag mit zahlreichen Infoständen, Aktivangeboten und Vorträgen statt. Auch die Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt war im Rahmen des Tages der Zahngesundheit vor Ort. ZÄK-Präventionsmitarbeiterin Julia Fleischer informierte über gesunde Ernährung und Zahnpflegeprodukte, Präventionsreferentin Dr. Nicole Primas gab in einem Vortrag Tipps rund um die Mundgesundheit von 0 bis 100. Das Interesse an Beratung und Vortrag war groß – ebenso wie die Hoffnung, dass die Zöllnerinnen und Zöllner das gewonnene Wissen rund um die Zahngesundheit an Familie und Freunde weitergeben.

Mitteldeutsche Kammern in freundschaftlichem Austausch

Mitteldeutsche Kammern in freundschaftlichem Austausch

Die Vorstände und Geschäftsführer der mitteldeutschen (Landes-)Zahnärztekammern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben sich am 12./13. September 2025 in Barleben bei Magdeburg zur diesjährigen Klausurtagung getroffen. Am Rande der Landeshauptstadt konnten in gewohnt freundschaftlicher und harmonischer Atmosphäre zahlreiche Themen, die die tägliche Arbeit der Kammern prägen, erörtert und diskutiert werden. So reichte die Tagesordnung von „A“ wie drohende Arbeitsschutzbegehungen – über Bürokratieabbau, Nachwuchsarbeit, Praxisbegehungen, Validierung bis zu „Z“ wie ein gemeinsamer Fragenpool für die Prüfungen bei der Ausbildung von ZFA. Aber auch mögliche zukünftige strukturelle Synergien oder weitere gemeinsame Projekte, bspw. in der Öffentlichkeitsarbeit, wurden besprochen.

 

Einmal mehr zeigte sich, dass die Herausforderungen sich im Wesentlichen nicht unterscheiden. Allerdings wurde auch deutlich, dass das politische Umfeld zum Teil durchaus differiert und die jeweils politisch Verantwortlichen in unterschiedlichem Maße ein „offenes Ohr“ für die Sorgen der Zahnärzte des Landes haben bzw. konstruktiv an Lösungen mitarbeiten. So gibt dieses Treffen immer wieder auch Impulse und Ansätze, um neue Bewegung in die vermeintlichen Sackgassen zu bringen.

 

BU: Geschäftsführer Sebastian Hoffmann und Präsident Dr. Ralf Kulick aus Thüringen,  Präsident Dr. Thomas Breyer, Vize Dr. Burkhard Wolf und Geschäftsführer Sebastian Brandt aus Sachsen sowie die Gastgeber aus Sachsen-Anhalt, Vizepräsident Maik Pietsch, Geschäftsführerin Christina Glaser und Präsident Dr. Carsten Hünecke (v.l.n.r.).

 

Digitalisierung im Zahnmedizin-Studium – Universitätsmedizin Halle richtet neuen Phantomsimulationssaal ein

Digitalisierung im Zahnmedizin-Studium – Universitätsmedizin Halle richtet neuen Phantomsimulationssaal ein

Die hallesche Zahnmedizin erweitert ihre zukunftsorientierte Ausbildung: In einem eigens umgebauten Bereich stehen den Studierenden nun neue, modern gestaltete Arbeitsplätze zum Üben prothetischer Behandlungsverfahren an Modellköpfen zur Verfügung. Spezielle Scanner ermöglichen es, präzise 3D-Modelle des Gebisses zu erstellen, die anschließend digital bearbeitet werden können. Gäste aus Politik, Wissenschaft und Medien konnten am 27. August 2025 einen Blick hinter die Kulissen der Hallenser Zahnklinik werfen und Vorführungen von Studierenden und Mitarbeitenden miterleben.

 

So lässt sich Zahnersatz künftig digital konstruieren und anfertigen. Ziel ist es, angehende Zahnmedizinerinnen und Zahnmediziner sowohl mit konventionellen als auch mit digitalen Verfahren vertraut zu machen. Für die Umsetzung investierte die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) rund 700.000 Euro aus Haushaltsmitteln.

 

Aus dem Berufsstand zur Eröffnung vor Ort war neben den KZV-Vorständen Dr. Jochen Schmidt und Dr. Dorit Richter auch Kammerpräsident Dr. Carsten Hünecke. „Ich begrüße die Einrichtung des neuen Phantomsaals sehr und danke dem Land für die Unterstützung. Es ist ein Bekenntnis zum Zahnmedizinstudium in Sachsen-Anhalt und zum Standort Halle. Eine der ältesten und traditionsreichsten deutschen Ausbildungsstätten für Zahnmedizin wird so zukunftsfähig gemacht“, sagte Dr. Carsten Hünecke, der selbst in Halle (Saale) Zahnmedizin studiert hat.