News der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt

Zahnärztekammer überrascht Erstklässler in Fleetmark mit zahngesunden Schultüten

Zahnärztekammer überrascht Erstklässler in Fleetmark mit zahngesunden Schultüten

Überraschung für die 1. Klasse der Grundschule Fleetmark im Altmarkkreis Salzwedel: Am 13. August 2025 kam die Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt zu Besuch und verteilte zahngesunde Schultüten an die frisch gebackenen Einschüler. Darin befanden sich neben Zahnbürste, Zahnseide, Zahnpasta und zahngesundem Kaugummi auch allerlei Spiel- und Schreibwaren, die den Schulstart erleichtern – und oben drauf ein frischer knackiger Apfel. Zuvor fragte ZÄK-Öffentlichkeitsverantwortlicher Andreas Stein jedoch nach den Erfahrungen der Kinder mit dem Zahnarztbesuch, sprach über gesunde Ernährung, las aus dem Comic-Heft „Streptos und Kokkos“ von Mausini vor, von dem jedes Kind ein Exemplar erhielt. Anhand von Zahnbürste und Gebiss erklärte er außerdem die KAI-Putzmethode.

Parallel war Dr. Jochen Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung ganz im Süden des Landes an der Bergschule Bad Kösen bei zwei ersten Klassen zu Gast und verteilte ebenfalls zahngesunde Schultüten. Schon seit vielen Jahren wählt die Zahnärzteschaft Sachsen-Anhalts zwei Grundschulen zwischen Arendsee und Zeitz aus, um den frisch gebackenen Erstklässlern eine zahngesunde Überraschung zu bereiten.

Vermeintlicher Spendenaufruf des Hilfswerks Deutscher Zahnärzte zur Lage im Nahen Osten

Vermeintlicher Spendenaufruf des Hilfswerks Deutscher Zahnärzte zur Lage im Nahen Osten

Seit Kurzem ist eine Meldung online (Solidaritätserklärung der BZÄK mit der KZBV und KZVen – amazonika-bielefeld), in der sich die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und die (Landes-)Zahnärztekammern angeblich zur Lage im Nahen Osten positionieren und einen vermeintlichen Spendenaufruf des Hilfswerks Deutscher Zahnärzte (HDZ) unterstützen. Für die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und die KZVen gibt es eine ähnliche Meldung.

 

Die BZÄK stellt klar: Es gibt weder die besagte Spendenaktion noch eine Solidaritätserklärung. BZÄK, KZBV und HDZ sind im engen Austausch über die weiteren – ggf. auch rechtlichen – Schritte.

 

Zahnarztpraxen nach Arsen-Diebstahl um Mithilfe gebeten

Zahnarztpraxen nach Arsen-Diebstahl um Mithilfe gebeten

Die Polizeiinspektion Magdeburg bittet die Arzt- und Zahnarztpraxen in Sachsen-Anhalt um Mithilfe bei der Aufklärung eines Arsen-Diebstahls am 21. Juli 2025 auf einem Firmengelände in Osterwieck (Landkreis Harz). Medienberichten zufolge haben Unbekannte dort bei einem Einbruch in ein Chemieunternehmen zwei Liter Arsentrichlorid und drei Kilogramm hochreines Arsen-Granulat gestohlen. Beide Stoffe sind hochgiftig und lebensgefährlich. Die Suche nach den Tätern dauert an und die Polizei bittet darum, Patienten mit eventuellen Vergiftungserscheinungen zu melden. Konkret seien Hinweise auf akute oder chronische Arsenvergiftungen und Verätzungen bei Patienten von erhöhtem Interesse. Sollten entsprechende Vorkommnisse im Zusammenhang mit Arsen bekannt werden, wird um Kontaktaufnahme gebeten mit:

 

Herrn Kriminalrat Miehle
Zentraler Kriminaldienst

Polizeiinspektion Magdeburg
Nachtweide 82
39124 Magdeburg

Tel.: 0391 546-4711
E-Mail: fk3.pi-md@polizei.sachsen-anhalt.de

Zwischen Ararat und Kaukasus: Mitgliederreise 2026 führt nach Armenien und Georgien

Zwischen Ararat und Kaukasus: Mitgliederreise 2026 führt nach Armenien und Georgien

Zwischen Europa und Asien, eingebettet in die Ebenen zwischen dem Berg Ararat und Kaukusus, liegen die Länder Georgien und Armenien. Vom 10. bis 19. Mai 2026 führt die Fachexkursion der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt in diese faszinierende Region. Die noch wenig entdeckten Länder Armenien und Georgien gehören zu den kulturhistorisch bedeutendsten Regionen am Rande Europas. Eingebettet in faszinierende Landschaften zu Füßen des Kaukasus, findet der Besucher nicht nur Zeugnisse der 3.000 Jahre alten Geschichte, sondern auch zwei junge Republiken, die auf dem Weg in die Zukunft sind. Diese Reise führt Sie zu den kulturellen Höhepunkten im christlichen Kaukasus. Sie besuchen die Hauptstädte Jerewan und Tiflis sowie die Klöster und Kirchen auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes wie das Kloster Noravank oder das Höhlenkloster Geghard. Mitten im Kaukasus genießen Sie die spektakuläre Naturkulisse beim Panoramablick auf den Kasbek und über den Sewansee, genießen regionale Speisen und Getränke und erleben hautnah die herzliche Offenheit der Menschen.

Natürlich darf auch das Fachprogramm nicht fehlen: Hier stehen der Besuch einer armenischen Privatklinik für Zahnmedizin in Jerewan sowie die Universitätszahnklinik in Tiflis auf dem Programm, wo die Möglichkeit zum Austausch mit örtlichen Kolleginnen und Kollegen über den Stand der Zahnheilkunde in Armenien und Georgien besteht.

An der Fachexkursion teilnehmen können Mitglieder der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt sowie ihre Familienangehörigen, Freunde und Bekannte, der Reisepreis beträgt 2.785 Euro pro Person im Doppelzimmer. Für die Reise werden 8 Fortbildungspunkte anerkannt. Übrigens: Für die Einreise nach Armenien und Georgien benötigen deutsche Staatsbürger einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate nach Ausreise gültig ist. Ein Visum ist für deutsche Staatsbürger nicht notwendig. Für gehbehinderte Personen ist die Reise nicht geeignet.

Alle Kammermitglieder können sich unter https://www.ic-gruppenreisen.de/reisedetails-sonderreisen/fachexkursion-zaek-armenien-und-georgien-2026.html über die Reise informieren und direkt unkompliziert und rechtssicher buchen. Da wir mit reger Beteiligung an dieser Sonderreise rechnen und die Teilnehmerzahl begrenzt ist, sollten Sie Ihre Reiseanmeldung baldmöglichst erfolgen. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

 

Berufsgenossenschaft warnt vor Betrugsversuch

Berufsgenossenschaft warnt vor Betrugsversuch

Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) warnt vor Betrugsversuchen. Derzeit versenden Kriminelle E-Mails mit gefälschtem Absender der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) zu einem angeblichen DGUV-Präventionsmodul. Diese E-Mails erreichten nun auch erste Mitgliedsbetriebe der BGW. Auch Zahnarztpraxen waren bereits betroffen. Betriebe werden über eine angeblich bestehende, verpflichtende Teilnahme an einem Präventionsmodul der DGUV informiert und zur Zahlung einer Teilnahmegebühr an die Berufsgenossenschaft aufgefordert. E-Mails und ihre Anhänge erwecken den Eindruck, von der DGUV beziehungsweise der Berufsgenossenschaft zu stammen, sie sind aber nicht echt.

Update vom 23. Juni 2025: Die Betrugsschreiben zum Präventionsmodul wurden geändert und enthalten nun eine „Letzte Zahlungsaufforderung“ verbunden mit der Androhung von Vollstreckungsmaßnahmen (z. B. Pfändung von Konten) und der Eintragung im Schuldnerverzeichnis (z. B. SCHUFA). Diese Schreiben sind nicht echt und stammen weder von der DGUV noch vom Gerichtsvollzieher. Beantworten Sie diese Schreiben daher nicht und kommen Sie nicht der genannten Zahlungsaufforderung nach. Allen Empfängern solcher Schreiben wird empfohlen, nicht auf solche Schreiben zu reagieren und sich an die örtliche Polizei zur Einleitung rechtlicher Schritte zu wenden.

 

BGW: Weitere Informationen

DGUV: Warnung vor Betrugsversuch

Seniorenfahrt führte Ruheständler der Kammer nach Sangerhausen

Seniorenfahrt führte Ruheständler der Kammer nach Sangerhausen

Die diesjährige Ausgabe der Seniorenfahrt der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt führte am 18. Juni 2025 rund 50 Ruheständler unter Begleitung des neuen Seniorenbeauftragten Jörg Lubinetzki in den Süden des Landes in die Rosenstadt Sangerhausen. Neben einem Pflichtbesuch im Europa-Rosarium, das als bedeutendster Rosengarten der Welt auf 13 Hektar Fläche 8.700 Rosensorten und –arten zeigt, erkundeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einer Stadtführung die historische Altstadt der traditionsreichen Bergbaustadt. Einen ausführlichen Bericht finden Sie in der Juli-Ausgabe der Zahnärztlichen Nachrichten Sachsen-Anhalt.

Kammerdelegierte beschließen Änderung der Wahlordnung und neues AVW-Statut

Kammerdelegierte beschließen Änderung der Wahlordnung und neues AVW-Statut

In ihrer Frühjahrsversammlung am 11. Juni 2025 haben die Delegierten der Kammerversammlung der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt den Weg für eine Reform der Kammerwahlen im kommenden Jahr freigemacht. In der mit großer Mehrheit beschlossenen Änderung der Wahlordnung wurden die Wahlkreise leicht neu zugeschnitten – Oschersleben gehört nun zum Wahlkreis 5 – und die Zahl der Delegierten verringert. Eingangs befassten die Delegierten sich mit der Möglichkeit, künftig einmal Online-Wahlen abzuhalten. Die Firma Polyas informierte über den Ablauf. Kammerpräsident Dr. Carsten Hünecke stellte außerdem den aktuellen Stand bezüglich einer möglichen Reform des Zahnärztlichen Notdienstes in Sachsen-Anhalt vor. Voraussichtlich im Herbst soll die Kammerversammlung hierüber entscheiden. In der aktuellen Sitzung beschlossen die Delegierten außerdem Änderungen der Berufs- sowie der Kostenordnung und der Hauptsatzung.

 

Außerdem haben die Kammerdelegierten das Versorgungsstatut des Altersversorgungswerkes (AVW) der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt per einstimmigem Beschluss in mehreren Punkten geändert. Notwendig war dies aufgrund von Änderungen im Gesetz über die Kammern für Heilberufe Sachsen-Anhalt (KGHB-LSA). Unter anderem wurden die für die Festsetzung des Punktwertes maßgeblichen Kriterien konkretisiert und in das Versorgungsstatut aufgenommen, da diese Aufgabe der Kammerversammlung als Folge des im Rechtsstaatsprinzip verankerten Gesetzesvorbehaltes bzw. dem Satzungsvorbehalt gemäß § 5a Abs. 6 Nr. 5 KGHB-LSA obliegt. Die Beschlussfassung fällt in die Satzungskompetenz der Kammerversammlung. Neu aufgenommen wurde ein Paragraph zur Abtretung von Schadenersatzansprüchen. Es handelt sich um eine übliche Regelung für Antragstellungen auf Berufsunfähigkeits- oder Hinterbliebenenrenten, welche durch Fremdverschulden Dritter verursacht werden. Eine Änderung des Paragraphen 18 zur Reduktion von Witwen- und Waisenrenten wurde nach Diskussion in der Kammerversammlung wieder gestrichen.

32. Fortbildungstage stehen ganz im Zeichen der Implantologie

32. Fortbildungstage stehen ganz im Zeichen der Implantologie

Jahr für Jahr werden in Deutschland hunderttausende Implantate gesetzt – die künstlichen Wurzeln haben sich längst als Zahnersatz etabliert, der bis ins hohe Alter haltbaren und ästhetischen Zahnersatz möglich macht. Das Thema der 32. Fortbildungstage der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt, die in diesem Jahr am 19. und 20. September 2025 in Wernigerode stattfinden, ist deshalb hochaktuell: Es geht um die die „Implantologie im Spannungsfeld von Chirurgie/Prothetik/Parodontologie/ Kieferorthopädie“. Für Zahnärztinnen und Zahnärzte hat der Wissenschaftliche Leiter Pro. Dr. Dr. Knut Grötz (Wiesbaden) ein Vortrags- und Seminarprogramm mit acht hochkarätigen Referentinnen und Referenten zusammengestellt. Bis zu 16 Fortbildungspunkte werden vergeben.

 

Für das Praxispersonal gibt es acht weitere Vorträge sowie vier Seminare. Mit Spannung wird die Festrednerin Monika Matschnig in der „bunten Stadt am Harz“ erwartet – die österreichische Psychologin und Bestseller-Autorin ist eine der gefragtesten Vortragsrednerinnen für Körpersprache und Wirkungskompetenz. Als Rahmenprogramm gibt es wie immer Neues aus der Industrie auf der Dentalschau. Der traditionelle Bierabend lädt zu Austausch und Beisammensein ein.

 

Das komplette Programm und das Anmeldeformular der 32. Fortbildungstage finden Sie in der Juni-Ausgabe der Zahnärztlichen Nachrichten Sachsen-Anhalt sowie  hier.

 

Ansprechpartner für Zahnärztinnen und Zahnärzte ist Florian Wiedmann, erreichbar unter 0391 / 739 39 14 sowie unter wiedmann@zahnaerztekammer-sah.de.

 

Praxisteams können sich an Jessica Vorstadt wenden, unter Tel. 0391 / 739 39 15 sowie unter vorstadt@zahnaerztekammer-sah.de.

 

 

Frühjahrsausgabe der Zahn(kul)tour führte ins Wörlitzer Gartenreich

Frühjahrsausgabe der Zahn(kul)tour führte ins Wörlitzer Gartenreich

Ein aufgeklärter Fürst, Klappbetten im Schloss, ein Vulkan im Park – die Teilnehmenden der Frühjahrsausgabe der interdisziplinären Veranstaltungsreihe „Zahn(kul)tour“ der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt konnten am 14. Mai 2025 im Dessau-Wörlitzer Gartenreich, das seit dem Jahr 2000 UNESCO-Welterbe ist, allerhand erleben. Zuerst gab es eine Führung im Schloss Wörlitz, das sein Besitzer Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau vor rund 250 Jahren erbauen ließ. Vater Franz, wie ihn seine Untertanen nannten, und sein Freund und Baumeister Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff ließen sich auf umfangreichen Studienreisen ins europäische Ausland inspirieren und bauten für damalige Zeiten moderne Einrichtungsgegenstände wie Wasserpumpen, begehbare Schränke oder Essensaufzüge ein. Auch die umliegenden Elbauenwiesen wurden im Stil eines englischen Landschaftspaktes umgestaltet und waren für die gesamte Bevölkerung zugänglich – entsprechend des aufgeklärten Weltbildes des Fürsten Franz. Zudem verbanden sie das Schöne mit dem Nützlichen – bis heute wird inmitten des Parkes auch Landwirtschaft betrieben, wie die Teilnehmenden auf einer anschließenden Parkführung erfuhren. Die nächste Ausgabe der „Zahn(kul)tour“ führt im Herbst wahrscheinlich ins Weinanbaugebiet Saale-Unstrut.

Frühjahrsausgabe der Zahn(kul)tour führt ins Gartenreich Wörlitz

Frühjahrsausgabe der Zahn(kul)tour führt ins Gartenreich Wörlitz

Inspiriert von der reichen Kulturlandschaft Sachsen-Anhalts, soll bei der interdisziplinären Veranstaltungsreihe „Zahn(kul)tour“ der Dialog von Zahnärzten mit Künstlern, Wissenschaftlern, Politikern und engagierten Menschen aus Sachsen-Anhalt initiiert werden. In der Frühjahrs-Ausgabe 2025 der „Zahn(kul)tour“ besuchen wir am Mittwoch, dem 14. Mai 2025 das Herz des UNESCO-Welterbe Gartenreiches Dessau-Wörlitz – eine im 18. Jahrhundert entstandene kunstvolle Kulturlandschaft, die sich auf insgesamt 142 km2 erstreckt. Wir erhalten eine exklusive Führung im Schloss Wörlitz und begehen anschließend den Wörlitzer Park, bis heute ein Meisterwerk der Gartenkunst. Treffpunkt ist 16.45 Uhr am Großparkplatz Wörlitzer Park, Seespitze 25, 06785 Oranienbaum-Wörlitz (hier endet die Tour auch).

 

Interessierte melden sich bitte bis 9. Mai 2025 per Mail (sage@zahnaerztekammer-sah.de), 0391 73939-20 oder Post (Gr. Diesdorfer Str. 162, 39110 Magdeburg) bei der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt an

 

Achtung: Für diese Ausgabe der Zahn(kul)tour ist es wichtig, dass Sie gut zu Fuß sind und sich etwas zur Stärkung einpacken. Wir freuen uns auf Sie!